Die filigranen Klangpyramiden aus Quarzglas strahlen, wenn man sie anschlägt oder auch mit dem Bogen streicht, einen minutenlang anhaltenden Klangteppich aus. Mit seinem in vielschichtigen Klangfarben schillernden Obertonspektrum ähnelt dieser dem Sound von Klangschalen. Obwohl die Klänge rein akustisch erzeugt werden, erinnert er aber auch in verblüffender Weise an elektronische Drone Music. In rotierender Bewegung erzeugen die Pyramiden eine langsam sich entfaltende Musik aus pulsierenden und flirrenden Klängen – und an den Wänden des Raumes tanzen ihre bewegten Schatten im farbigen Licht, stimmungsvoll in Szene gesetzt vom Lichtkünstler Serge Le Goff.
Im Dialog, in Synergie aber auch kontrastierend mit diesen Klängen wird Friedemann ‚Fried‘ Dähn improvisieren und in eigenen Kompositionen seine faszinierenden Celloklänge präsentieren. Auch einige ausgewählte Sätze aus den Suiten für Cello Solo von J.S. Bach werden erklingen.
Friedemann Dähn – Cello
Jörg Kallinich – Glaspyramiden
Serge Le Goff – Licht